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Beschreibung
Das Panoptikum in Hamburg ist das älteste Wachsfigurenkabinett Deutschlands und hat eine sehr lange Tradition. Es besteht bereits seit 1879 im Stadtteil St. Pauli am Spielbudenplatz. Nach wie vor führt das Familienunternehmen die Tradition des Hauses mit Hingabe und Sorgfalt fort. Denn noch immer gilt: Ähnlichkeit ist kein Zufall, sondern Kunst. Auf über 700 Quadratmeter erleben die Besucher eine faszinierende Welt aus Wachs, in der Wirklichkeit und Fantasie miteinander verschmelzen.
Promis und kuriose Persönlichkeiten
Im Panoptikum trifft man über 120 Personen aus Geschichte, Kunst und Politik sowie Promis und Megastars, alle lebensecht und hautnah als Wachsfiguren nachgebildet. Ob Michael Schumacher, Otto Waalkes, Robbie Williams oder Angela Merkel – mit allen kann man hier ein einmaliges Erinnerungsfoto schießen. Ganz neu sind beispielsweise die Figuren von Karl Lagerfeld, Vitali Klitschko und Angelina Jolie.
Entdecke außerdem die Riesin Mariedl mit ihrer Körpergröße von 2,27 Meter, einen Mann mit drei Augen und weitere kuriose Persönlichkeiten. Eine Gruselecke sowie ein medizinisch–anatomisches Kabinett vervollständigen die Ausstellung.
Für den Besuch des Panoptikums benötigt man 30 bis 60 Minuten. Noch interessanter wird der Rundgang, wenn man sich einen Audioguide ausleiht. Dabei erhält man in Deutsch oder Englisch aufschlussreiche Informationen, Musik und Hintergrundwissen zu den Figuren.
Kostenlose Rallyes
In den "PanoptikumNews" findet man viele spannende Rätsel und lustige Aufgaben, die gelöst werden können. Den kleineren Besuchern bis zwölf Jahren macht die „Pauli P. Tour für Kids“ besonders Spaß. Beide Rallyes sind kostenlos in der benötigten Stückzahl bei der Aufsicht erhältlich.
Entstehung und Geschichte
Die Geschichte des Panoptikums fängt 1879 in Hamburg, genauer gesagt am Spielbudenplatz, an. Hier eröffnete Friedrich Hermann Faerber eines der ersten Wachsfigurenkabinette in Deutschland. Gezeigt wurde alles, was damals besonders war: Könige und Kaiser, Riesen und Zwerge, aber auch Kriminelle und Mörder. Oft konnte sich das Publikum hier zum ersten Mal ein Bild von diesen machen, denn Presseberichte erschienen zu dieser Zeit nur selten mit Fotos.
Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Film aufkam, konnten sich viele Wachsfigurenkabinette im Wettlauf um Aufmerksamkeit und Aktualität nicht mehr behaupten. Das Hamburger Panoptikum ist das einzige deutsche Wachsfigurenkabinett aus dieser Zeit, das bis heute besteht. Zwar wurde das Haus 1943 durch Brandbomben zerstört und nur wenige Figuren konnten gerettet werden, doch schon wenige Jahre später wurde eine kleine Ausstellung wiedereröffnet. Seit 1959 ist das Panoptikum im jetzigen Gebäude im typischen Stil der 50er Jahre, zu Hause.
Heute wird das Panoptikum von Dr. Hayo Faerber geleitet, dem Urenkel des Gründers. Damit ist das Panoptikum ein Familienunternehmen in vierter Generation, das die alte Tradition der Wachsbildkunst mit viel Hingabe fortführt. Immer wieder wird die Ausstellung durch neue Gesichter ergänzt, schließlich hat jede Zeit ihre eigenen Berühmtheiten. So haben auch moderne Idole wie Julia Roberts, Robbie Williams, Madonna, Harry Potter oder Barack Obama einen festen Platz im Hamburger Panoptikum.
Wissenswertes
- Panoptikum in Hamburg gehört zu den 3 bestbewerteten Ausflugszielen in Hamburg.
- Mit €8.90 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 5 günstigsten in Hamburg.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Am einfachsten erreicht man das Panoptikum mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Stationen U St. Pauli (Linie U3) und S Reeperbahn (Linie S1 und S3) sind nur wenige Gehminuten entfernt.
Mit dem Auto:
Parkhäuser gibt es unter dem Spielbudenplatz. Einfahrten befinden sich vor dem Operettenhaus, in den Tanzenden Türmen und im Millerntorhochhaus.