Inhalt
Beschreibung
Das Bode-Museum befindet sich auf der Nordspitze der Museumsinsel in Berlin. Der prächtige Bau beherbergt die Skulpturensammlung, das Museum für Byzantinische Kunst sowie das Münzkabinett.
Skulpturensammlung
Im Bode-Museum findest du eine der größten Kollektionen für ältere Plastik weltweit. Teile der Sammlung gehen bereits auf die brandenburgisch-preußische Kunstkammer zurück. Zu den Highlights gehören Meisterwerke wie Antonio Canovas „Tänzerin“ oder Giovianni Pisanos „Schmerzensmann“. Ergänzt werden die Skulpturen von Werken aus dem Bestand der Gemäldegalerie, die sich am Potsdamer Platz befindet. Eine Besonderheit des Museums ist auch seine Architektur. Das als Renaissance-Museum konzipierte Haus bietet einen außergewöhnlichen Rahmen, in dem die Kunstwerke im Geist ihrer Entstehungszeit präsentiert werden.
Museum für Byzantinische Kunst
Das Museum für Byzantinische Kunst zeigt spätantike und byzantinische Kunstwerke. Die Stücke aus dem antiken Mittelmeerraum stammen aus der Zeit vom 3. bis zum 15. Jahrhundert. Zu sehen sind unter anderem heidnische und christliche Sarkophage, Elfenbeinschnitzereien, Mosaikikonen sowie religiöse und alltägliche Gegenstände aus dem spätantiken Ägypten.
Münzkabinett
Das Münzkabinett umfasst mehr als eine halbe Million Objekte. Hier gibt es nicht nur Münzen und Medaillen sondern auch andere Geldformen und Werkzeuge der Münzherstellung. In vier Kabinetten kannst du die Geschichte der Münzen von den Anfängen im 7. Jahrhundert bis heute verfolgen.
Entstehung und Geschichte
Im Jahr 1897 begann Wilhelm von Bode mit dem Bau des Kaiser-Friedrich-Museums. Das nach dem verstorbenen Kaiser benannte Museum wurde 1904 eröffnet und präsentierte die damals sogenannten „hohen Künste“ Malerei und Skulptur. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude schwer beschädigt und musste von 1948 bis 1986 nach und nach wiederhergestellt werden. In dieser Zeit bekam das Museum auch seine heutige Bezeichnung. Seit 1956 trägt das Bode-Museum den Namen seines geistigen Schöpfers. Nach der Wiedervereinigung folgte eine umfassende Renovierung des Museums, welches seit Herbst 2006 wieder geöffnet ist.
Wissenswertes
- Mit €12 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 10 günstigsten in Berlin.
Anfahrt
Das Bode-Museum liegt an der Spitze der Museumsinsel. Der Eingang befindet sich an der Monbijoubrücke. Mit der U6 kommst du zum Bahnhof Friedrichstraße, wo auch die S-Bahn-Linien S1, S2 und S25 halten. Von dort sind es noch ca. 650 Meter zum Museum. Die Trambahnen M1 und 12 halten an der Station Georgenstraße/Am Kupfergraben. Auf der anderen Spreeseite kannst du die S-Bahn-Stationen Oranienburger Straße oder Hackescher Markt nutzen oder mit der Tram M1 oder M5 zum Monbijouplatz fahren.