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Beschreibung
Die Wallfahrtskirche St. Wolfgang am Stein liegt malerisch in einer Waldlichtung zwischen den Orten Schlägl und Peilstein. Pilgerer besuchen die Kirche aufgrund ihres Quellwassers. Dieses entspringt an der Südseite der Kirche und soll vor allem Augenleiden lindern.
Bereits 1430 wurde am Standort der Wallfahrtskirche zum ersten Mal eine hölzerne Kapelle erwähnt. Im 17. Jahrhundert wurden dann durch Abt Martin Greysing sowohl die Kirche als auch das nahegelegene Stift Schlägl renoviert.
Entstehung und Geschichte
Die Kirche wurde in den Jahren 1641 bis 1644 erbaut. Bauherr war der erste Abt von Stift Schlägl Martin Greysing (1592 - 1665). Architekt und Baumeister war der Italiener Ciprian Novo, der für den Bau der Kirche und die Gestaltung des Platzes laut Spaltzettel 950 Gulden und 10 Taler „Laykhauff“ erhalten sollte. Die Einrichtung der Wallfahrtskirche stammt zum Großteil aus der Erbauungszeit und bildet das am besten erhaltene Werk des Bildhauers Johann Worath und des Malers David Stangl.
Von 2002 - 2004 ist die Filialkirche samt Friedenskapelle und Wolfgangsbründl sowohl innen als auch außen vollständig renoviert worden. Die Innenausstattung restaurierte Mag. Eva Moser-Seiberl. Da sich die Wallfahrtskirche großer Beliebtheit erfreut, war die Schaffung eines geeigneten Kirchenplatzes erstes Ziel der Gestaltung des Kirchenvorbereiches. Dadurch gewinnt auch die vorhandene Freikanzel wieder an Bedeutung. Die optische Verbindung zur Friedenskapelle konnte durch die Wegepflasterung über die trennende Straße hinweg erreicht werden.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Schlägl erreichst du am einfachsten über die B 38. Folge dieser, bis du auf die B 127 Richtung Untergrünau abbiegen kannst. Die Bundesstraße führt dich dann direkt nach Schlägl.