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Routenbeschreibung
Stetig den Berg hinauf
Der Startpunkt dieser Wanderung befindet sich in der Wohnsiedlung Stein, von wo aus du dich zunächst an dem sogenannten Wasserfallweg orientierst. Auf diesem gelangst du schon nach kurzer Zeit zum Trommelgrabenbach, welchen du überquerst und deine Wanderung auf dem Weg mit der Markierungsnummer 8B fortsetzt. Dieser gabelt sich bereits nach kurzer Zeit, wobei du den rechten Abzweig wählst und diesem über eine scharfe Rechtskurve auf den Weg mit der Nummer 8 folgst. Auf diesem bewegst du dich nun langsam aber stetig immer weiter den Berg hinauf, wobei die Strecke im Laufe der Zeit immer kurvenreicher wird. Jenseits der Baumgrenze verläuft die Tour schon fast in Serpentinen, sodass du hier durchaus etwas Kondition und vor allen Dingen Trittsicherheit mitbringen solltest.
Gipfelstürmer in luftigen Höhen
Nachdem du den Aufstieg nun die ganze Zeit über auf dem Weg 8 gelaufen bist, stößt du nun auf die Wegkreuzung mit dem Weg 7, an welcher du links abbiegst und immer weiter bis zur Tribulaunhütte auf 2368 m läufst. Hier stößt du auch auf ein ein kleines Naturhighlight auf der Tour, denn hier befindet sich ebenfalls der Sandessee. Da du mittlerweile einige Höhenmeter zurückgelegt hast, kannst du hier ebenfalls eine ausgiebigere Rast einlegen und die Aussicht vom Bergrücken hinab ins Tal genießen. Ein Zwischenstopp eignet sich hier auch, um noch einmal Kraft und Energie für die nächste Etappe zu sammeln, denn im Folgenden läufst du nun immer weiter bergauf, bis du letztendliche fast auf 2900 m angelangt bist. Über den Hohen Zahl wanderst du nun ein kurzes Stück auf relativ ebenem Untergrund, bis du links den Abzweig zur Weißwand nehmen musst. Wenn du auf dem Gipfel angelangt bist, knackst du ebenfalls die 3000er Marke und stehst nun auf insgesamt 3017 m.
Vorbei am See zurück ins Tal
Nachdem du den höchsten Punkt deiner Wanderung erreicht hast, geht es nun in die entgegengesetzte Richtung bergab, wobei du an der Wegkreuzung nun entsprechend rechts abbiegen musst, um die eigentliche Strecke fortzusetzen. Du orientierst dich am Weg mit der Markierungsnummer 7, welcher dich immer weiter den Berg hinab führt, bis du die Magdeburger Hütte auf 2425 m erreicht hast. Auch hier kommst du erneut an einem Bergsee vorbei und kannst wieder den Blick auf das klare Wasser genießen. Anschließend nimmst du den Weg mit der Nummer 6 und gelangst so auf den altbekannten Weg, welchen du nun in entgegengesetzter Richtung zurück zum Ausgangspunkt läufst.
Einkehr
Auf der Tribulaunhütte hast du nicht nur die Möglichkeit traditionelle Tiroler Küche zu genießen, sondern kannst in der Hütte ebenfalls übernachten. Insgesamt können 32 Personen auf der Hütte nächtigen, sodass du diese Wanderung durchaus in mehreren Tagesetappen angehen könntest. Von Ende Juni bis Ende September erwartet dich ein ähnliches Programm auf der Magdeburger Hütte, sodass es auf dieser Strecke an Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten nicht mangelt.
Wissenswertes
- Mit 17 km gehört die Wanderung zu den 15 längsten Wanderungen in Italien.
- Mit einer Seehöhe zwischen 1,379 m und 3,013 m gehört die Wanderung zu den 3 höchstgelegenen in Italien. Auf der Wanderung überwindest du 1754 steigende Höhenmeter. Damit gehört die Wanderung zu den 10 Touren in Italien auf denen du die meisten Höhenmeter überwindest.
- Festes Schuhwerk ist ein Muss auf dieser Wanderung. Für das leibliche Wohl sorgen Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke.
Highlights der Tour
Klares Highlight der Tour sind die beiden Bergseen, denen du auf deiner Wanderung begegnest. Insbesondere der Sandessee bietet dir einen schönen Ausblick, denn er liegt nicht nur in luftiger Höhe auf 2370 m, sondern ist zudem von den Steilwänden des Pflerscher Tribulaun umgeben. Doch der See überzeugt nicht nur durch sein schönes Panorama, sondern verfügt auch über eine weitere Besonderheit, denn er ist einer der wenigen Bergseen in Südtirol, der eine eigene Insel hat. Da sich in der Mitte des Sees ein großer Schieferblock befindet, entsteht eben jene Insel, die zusammen mit der Tribulaunhütte ein idyllisches Bild hoch oben auf dem Berg bildet.
Einen weiteren Höhepunkt bietet im wahrsten Sinne des Wortes die Weißwand selber, denn hier hast du nicht nur den höchsten Punkt auf der Strecke erreicht, sondern hast auf über 3000 m auch eine atemberaubende Sicht, die den zentralen Charakter der ganzen Tour ausmacht. Da das Gebiet in Pflersch einige Wanderwege von hohem Niveau vorweist, hast du hier entsprechend oft die Möglichkeit auf einen einmaligen Panoramablick. Zwar ist die Wanderung mit einer Dauer von etwa sieben Stunden sehr lang, dennoch solltest du dir zwischendurch auch Zeit für Pausen nehmen, um genau diesen einmaligen Ausblick auch ausgiebig genießen zu können.
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto
Von Brixen aus
Du verlässt Brixen über die Via Brennero in Richtung des Ortsteils Vahrn und gelangst so auf die SS12. Dieser folgst du und wechselst in der Höhe des folgenden Gewerbegebiets auf die Brennerautobahn (A22). An der Ausfahrt Sadobre verlässt du die Autobahn wieder und hältst dich anschließend in Richtung Sterzing. Du durchquerst das Ortszentrum und wechselst hiernach wieder auf die SS12, welcher du folgst, bis du in Gossensaß links auf die Pflerscherstraße abbiegen kannst. Du folgst nun dem Straßenverlauf und erreichst über St. Anton die Ortschaft Stein, wo du auch den Ausgangspunkt deiner Wanderung findest.
Von Innsbruck aus
Du verlässt Innsbruck zunächst über die Inntalautobahn (A12) und wechselst hiernach auf die Brennerautobahn (A13). Du folgst der Autobahn für die nächsten 34,5 km und wechselst anschließend auf die SS12, auf welcher du bis Gossensaß bleibst. Wenn du in dem Ort angekommen bist, biegst du rechts auf die Pflerscherstraße ab und bleibst für die nächsten 8 km auf dieser. Hiernach gelangst du nach St. Anton und anschließend die Ortschaft Stein, wo du auch den Ausgangspunkt deiner Wanderung findest.
Von Sterzing aus
Du verlässt den Ortskern über die SS12 in Richtung Gossensaß und biegst in diesem Ort links auf die Pflerscherstraße ab. Du bleibst für die nächsten 8 km auf der Straße und gelangst hiernach über St. Anton in die Ortschaft Stein, wo du auch den Ausgangspunkt deiner Wanderung findest.
Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Parkplatz „zur Hölle“.