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Routenbeschreibung
1. Etappe: Vom Taurer über den Tembler nach Lana
Der eigentliche Ausgangspunkt der ersten Etappe befindet sich am Taurer selber, wo sich auch eine Bushaltestelle befindet. Von hier aus folgst du nun dem Wanderweg in Richtung Lauschplatz Gschlössl, wo sich auch ein einmaliger Aussichtspunkt befindet, den du bestens für eine kleine Rast nutzen kannst. Hier kannst du nicht nur die Aussicht selber genießen, sondern kannst auch den kleinen Weiher mit direkt angrenzendem Spielplatz nutzen, welchen besonders die kleinen Wanderer begeistern sollte.
Ausblick auf die Bergrücken
Des Weiteren folgst du nun dem Backlauf in Richtung des Tals. Du läufst am Feriendorf Gardonna vorbei und erreichst schon bald den Rastplatz Schoberblick, wo sich nicht nur eine weitere Spielmöglichkeit für Kinder bietet, sondern auch das Panorama auf die Schobergruppe und Großdorf selber lockt. Ebenso kannst du die Architektur der kleinen Bauernhäuser genießen, sodass dieser Teil der Wanderung optisch in jedem Fall für Abwechslung sorgt.
Hinab nach Lana
Weiter geht es für dich nun bis zum Tembler, von wo aus du einen kleinen Abstief von einer Viertelstunde bestreiten musst, bevor du den kleinen Ortsteil Lana auf 1304 m Höhe erreichst. Hier angekommen bietet es sich an zunächst die Lourdeskapelle anzusteuern, da diese mit der Marienstatue in der sogenannten Tuffsteingrotte aufwarten kann. Nach diesem kurzen Zwischenstopp erreichst bald die Lanabrück am Kalser Bach, wo auch die erste Etappe des Wanderweges sein Ende findet.
2. Etappe: Von Lana über Arnig nach Lesach
Von Lana aus startend wanderst du zunächst über die rechte Seite des Talbachufers immer entlang des Waldes. Auf diesem Teil der Strecke sorgt nun die Naturlandschaft um dich herum für Abwechslung. Nicht nur der Wald ist von vielfältigen Baumarten geprägt, sondern auch die restlichen Plätze mit ihren Wasserstellen und Teichen lassen sich durchaus sehen. In der Höhe von Schuster läufst du nun den Schotterfluren folgend bis zum Rastplatz Fischteich. Im weiteren Verlauf des Weges stößt du ebenfalls auf einen kleinen Aussichtsturm, an dessen Fuß sich ebenfalls die Möglichkeit zum Grillen bietet. Du folgst nun dem Libenetsteg bis zur Knopfbrücke, von wo aus du schon bald die nächste Hauptverkehrsstraße erreichst.
Mit allen Wassern gewaschen
Von hier aus biegst du nun auf den Arnigerweg ab und gelangst schon bald zum Weiler Arnig, welcher sich in 1311 m Höhe befindet. Entlang des Holzschnitzbachs läufst du bis zum Petronilla-Wegkreuz, wo du ebenfalls die Jagglermühle vorfindest. Diese ist mittlerweile wieder ein architektonischer Hingucker, da sie in liebevoller Kleinarbeit restauriert wurde. Darüber hinaus befindet sich hier ein kleiner Wassererlebnispark, sodass du an diesem Punkt eine etwas längere Rast einlegen kannst. Erneut über das Ufer des Baches gelangst du nun zur Lesach-Brücke. Hier hältst du dich links und erreichst Unterlesach, wo sich am zentralen Parkplatz des Dorfes der Endpunkt der zweiten Etappe befindet.
3. Etappe: Von Lesach nach Glor
Solltest du den Talrundweg hier fortsetzen, kannst du am Einstiegspunkt an der Lesach-Brücke ebenfalls einen längeren Zwischenstopp machen, da sich hier nicht nur ein weiterer Spielplatz für die Kleinen, sondern auch eine Kneippanlage befindet, welche du hervorragend zur Erholung für die angespannten Füße nutzen kannst. Von hier aus begehst du nun einen kleinen Steig durch den Wald und musst im Folgenden nun einen Anstieg über Serpentinen bestreiten. Wenn du den Almweg erreicht hast, folgst du dem Wanderweg nun bis ins Lesachtal. Hier passierst du die Sagbrücke und überquerst nach einiger Zeit weiterhin den Lesachbach und folgst dessen Verlauf auf der rechten Seite.
Den Glockner im Blick
Weiter geht es für dich nun aus dem Tal hinaus über einen breiteren Feldweg bis nach Oberlesach, wo du erneut auf eine kleine Ansammlung uriger Bauernhäuser triffst. Vom Glocknersessel läufst du nun bis zum Panoramarastplatz in Pfarrdorf Ködnitz, welches letztendlich auch den Namensgeber Kals ausmacht. Schon bald erreichst du nun den Ködnitzbach und gelangst über einen kleinen Abstieg hinach nach Ködnitz selber und somit zum Ende dieser Etappe.
Einkehr
Auf den vielen Einstiegsmöglichkeiten der Tour findest du meist Restaurants und weitere Einkehrmöglichkeiten, sodass auf der gesamten Strecke für dein leibliches Wohl gesorgt sein sollte.
Wissenswertes
- Auf dieser schweren Wanderung legst du über 20 km zurück. Die durchschnittliche Länge der Wanderungen in Tirol liegt bei etwa 15 km.
- Auf der Wanderung überwindest du 571 steigende Höhenmeter. Auf 1,580 m liegt der höchste Punkt der Wanderung.
- Wer mit Kindern unterwegs ist, für den ist diese Wanderung goldrichtig.
- Bitte achte darauf, dass du festes Schuhwerk für diese Wanderung anziehst. Getränke und Essen bekommst du bei einer Einkehrmöglichkeit entlang der Wanderung.
Highlights der Tour
Eine klare Besonderheit der insgesamt rund 20 km langen Tour ist definitiv ihre abwechslungsreiche Wegführung und die gut ausgestatteten Etappenmöglichkeiten des Rundwanderweges. Da du dir ganz individuell Etappenziele setzen kannst, ist die Wanderung ebenfalls für Familien mit Kindern geeignet, welche einzelne Etappen für einen Tagesausflug nutzen können. Die am Weg gelegenen Spielplätze und Wassererlebnispunkte machen dies für die Kleinen zu einem noch größeren Erlebnis.
Darüber hinaus ist die Natur und auch das Panorama auf die Landschaft so variabel wie die Strecke selber, sodass du dich auf dieser Wanderung in keinem Fall langweilen wirst.
Varianten
4. Etappe: Von Glor über Burg zurück nach Taurer
Vom Ködnitzbach aus gelangst du nun schon bald zu einer Schlucht, welche du mit Hilfe einer 55m langen Hängebrücke passieren kannst. Von hier aus hast du ebenfalls einen atemberaubenden Blick auf den darunter liegenden Gletscherbach, welcher seinen Ursprung direkt im Glockner selber findet. Über einen gesicherten Steig folgst du nun dem weiteren Verlauf des Weges bis du wieder einen relativ flachen Waldweg erreichst. Von hier aus hast du den Weiler Glor mit seinen idyllischen Bauernhöfen stets im Blick und gelangst nun auf die alte Lucknerhausstraße. Wenn du den Rainerhof erreicht hast, biegst du nun links ab und läufst über mehrere Wiesen auf die Kalser Glocknerstraße.
Einmalige Bergbauernkultur genießen
Diese überquerst du nun und gelangst nun nach Ranggetin, von wo aus du auch den nächsten Rastplatz erreichst. Insofern du hier eine Pause einlegst, hast du hier einen unvergesslichen Blick auf das vor dir liegende Tal. Ansonsten führt dich der Weg im weiteren Verlauf nun nach Burg, welches mit seiner einmaligen Kultur und die daran geknüpften Traditionen einen weiteren Zwischenstopp verdient machen. Über einen Waldweg geht es für dich nun nach Spöttling und von hier aus zum Wanderhotel Taurer, welches sowohl die vierte Etappe als auch den gesamten Rundwanderweg beschließt.
Anfahrt zum Startpunkt
Anreise mit Bahn und Bus
Osten:
Von Wien mit der Bahn ab Wien Südbahnhof bis nach Lienz. Weiter mit dem Bus 4408 bis nach Kals a. Großglockner.
Westen:
Mit der Bahn von Bregenz/Innsbruck bis nach Kitzbühel. Umsteigen und mit dem Bus 4410 über Mittersill bis nach Huben. Weiter mit dem Bus 4408 nach Kals a. Großglockner.
Norden:
Vom Hauptbahnhof Linz nach Wörgl (umsteigen). Weiter mit der Bahn bis Kitzbühel (umsteigen) und anschließend mit Bus 4410 über Mittersill bis nach Huben (umsteigen). Nun mit dem Bus 4408 nach Kals a. Großglockner.
Süden:
Vom Hauptbahnhof Klagenfurt nach Lienz. Umsteigen in den Bus 4408 nach Kals a. Großglockner. Vom Bahnhof Graz mit der Bahn über Unzmarkt, Klagenfurt nach Lienz (weiter siehe oben).
Anreise mit dem PKW
Osten/Norden:
Von Wien/Linz auf der A 1 bis Salzburg. Weiter auf der A 10 bis zur Ausfahrt Bischofshofen. Anschließend auf der B 311 nach Zell a. See und weiter auf der B 168 bis Mittersill. Über den Felbertauern nach Matrei i. O. und Huben. Nun linker Hand hinauf in das Kalser Tal bis nach Kals a. Großglockner.
Westen:
Von Bregenz/Innsbruck auf der A 12 bis zur Ausfahrt Wörgl Ost. Nun auf der B 312 bis nach Kitzbühel. Anschließend auf der B 161 über den Pass Thurn nach Mittersill und über den Felbertauern nach Matrei i. O. bis nach Huben. Nun linker Hand hinauf in das Kalser Tal bis nach Kals a. Großglockner.
Süden:
Von Graz/Klagenfurt auf der A 2 bis zum Knoten Spittal-Millstätter See. Anschließend auf der B 100 bzw. B 107 durch das Drautal bis Lienz und auf der B 108 nach Huben. Nun rechter Hand hinauf in das Kalser Tal bis nach Kals a. Großglockner.