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Routenbeschreibung
Beginned bei der Wandertafel am Lambertusplatz wanderst du nach rechts und dann geht es hinauf bis zur Landstraße. Nach etwa 100 Metern geht es nach links an der Straße entlang und dann bergan zur Freizeitanlage "Schlade". Weiter geht es auf der alten Königsstraße.
Alte Königsstraße
Die von Frankfurt nach Soest führende Alte Königsstraße kreuzte in Winterberg die Heidenstraße. Ihr ältester Verlauf führte über Grönebach hinauf zum Neuen Hagen und weiter nach Norden. Später wurde sie als sogenannte Alte Landstraße oder auch Sauerländer Weg ins Ruhrtal verlegt. Zwei hohlwegartige Fahrterrassen sind hier auf etwa 200 m Länge erhalten.
Wir folgen der alten Königsstraße bergan bis zu einer Bank, mit schönem Ausblick ins Tal der Westernau. Am Waldrand entlang wandern wir nach rechts weiter und dann geradeaus mit toller Sicht auf die "Tallandschaft" Hildfeld-Grönebach-Küstelberg. Durch das malerische Hachmecketal wandern wir, immer am Bach entlang, hinunter ins Hilletal zur ehemaligen Strickmühle. Vorbei an einer Baumschule wird die Landstraße Grönebach-Niedersfeld erreicht. Wir halten uns ca. 50 m links und treffen am Haus Sander auf den alten Bahndamm der ehemaligen Kleinbahn Steinhelle-Medebach.
Kleinbahn Steinhelle-Medebach
Von 1902 bis 1953 führte eine Schmalspurbahn von Steinhelle nach Medebach. Der zunehmende Straßenverkehr und das abnehmende Güteraufkommen führten nach gut 50 Betriebsjahren zum "Aus". Der Bahndamm ist im Hilletal gut erhalten.
Nun folgst du dem alten Bahndamm den Kleinbahnspuren nach rechts -vorbei am Sportplatz- bis zur Hillebrücke mit ihren versetzten Rundbögen. Erst rechts, dann nach links steil bergan erreichst du die Spuren des alten "Iäselpoad".
Iäselpoad
Dieser alte Weg führte von Küstelberg zur damaligen Strickmühle. Auf Eselrücken wurde das Korn von Küstelberg zur Mühle transportiert und gemahlen. Etwa 150 m haben Heimatfreunde den Iäselpoad freigeschnitten und begehbar gemacht.
Du wanderst also nach rechts den läselpoad entlang, querst einen asphaltierten Feldweg ein und erreichst auf schönem Grasweg den Grönebacher Steinacker. Immer in Sichtweite des Dorfes mit seinem Kirchturm geht es durch einen alten Hohlweg bergan und nach rechts am Hang des Mosenberges entlang weiter bis zum Antoniusstein.
Nun folge den Wegweisern nach rechts bergab ins Springetal zur Landstraße und dann hinauf zum Aussichtspunkt auf der Egge (680 m). Hier ist die höchste Stelle des Grönebacher Dorfpfades erreicht. An der anderen Bergseite geht es dann bergab ins Tal der Westernau und nach links weiter zur „Ruipes-Ropes- Hütte“ mit großem Rastplatz an der Entenwiese . Ein wunderschöner Pfad bringt uns -vorbei an Bolzplatz und Dorfbrunnen- nach Grönebach zurück.
Wissenswertes
- Auf dieser mittelschweren Wanderung legst du über 11 km zurück. Die durchschnittliche Länge der Wanderungen in Nordrhein-Westfalen liegt bei etwa 43 km.
- Bitte achte darauf, dass du festes Schuhwerk für diese Wanderung anziehst. Getränke und Essen bekommst du bei einer Einkehrmöglichkeit entlang der Wanderung.
Highlights der Tour
Der Grönebacher Antoniusstein stammt von 1731, der Hildfelder aus dem Jahr 1704. Antonius von Padua wird im Sauerland besonders verehrt. Tag und Nacht brennen Kerzen vor dem Bildstock, der seit 1958 von einer gemauerten kleinen Steinkapelle geschützt wird.
Benötigte Ausrüstung
Es ist keine besondere Ausrüstung erforderlich.
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto
Grönebach ist ein Ortsteil der Stadt Winterberg und liegt an der L 872 zwischen Niedersfeld und Küstelberg.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Buslinie S 30, Haltestelle Grönebach-Feuerwehrhaus