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Routenbeschreibung
1.Tag: Gosausee - Hofpürglhütte (13,3 km - 5,5 Std. - Höhenmeter: 1687 m)
Die erste Etappe beginnt am oberen Gosausee und führt zunächst zur Gablonzer Hütte in ca. 1,5 Std. Gehzeit (Weg Nr. 620). Anschließend geht es weiter über den sog. Austria Weg (Nr. 611) bis zum Oberen Törlecksattel. Von hier aus wanderst Du Richtung Westen zur Südseite des Großen Donnerkogels. Den Steig Nr. 628 zum großen Donnerkogel erreichst Du vom unteren Törlecksattel. Nach einem Marsch durch Wald und Latschen kommt man zur Stuhlalm und nach weiteren 30 Min. zur Theodor Körner Hütte. Steile 130 HM musst Du beim Durchgang durch das Stuhlloch überwinden. Nun ist die Hofpürglhütte nicht mehr weit.
2.Tag: Hofpürglhütte - Südwandhütte (11,1 km - 4 Std. - HM: 975 m)
Die zweite Etappe führt Dich zunächst über den Weg Nr. 612/601 + 617 (Teil des Linzerweges) über die Kesselwand. Nach ca. 1,5 Std. führt der Steig über große Schutthalden unterhalb des Gosausteins zum Rinderfeld. Anschließend geht es über den Weg Nr. 617 steil nach oben in Richtung der Sulzenschneid. Weiter zum Sulzenhals und von dort in das riesige Windlegerkar. Auf dem Weg Nr. 617 wird nun das Schuttkar überquert und es erfolgt ein Aufstieg zum "Tor". Von dort wanderst Du nochmals 110 HM abwärts auf den Torboden über steile Serpentinen. Über Geröllhalden kommt man zum Fuße der Südwände und über einen weiteren Anstieg zum Schönbühel mit der Dachstein Südwandhütte.
3. Tag: Südwandhütte - Gutteberghaus (9,6 km - 4 Std. - HM: 1066 m)
Heute startest Du an der Südwandhütte und wanderst zunächst über den Weg Nr. 615 in steilen Serpentinen durch das Kar der Schwadering. Über ein versichertes Teilstück gelangst Du zum Gletscherrand. Nun wanderst du über den Steig zunächst Richtung Gjaidstein und auf der linken Seite des Doppelschleppliftes abwärts nach Osten. Auf dem Weg Nr. 616 geht es letztlich über einen kurzen steilen Abstieg zum Gutenberghaus.
4. Tag: Guttenberghaus - Stoderzinken (13 km - 6 Std. - HM: 625 m)
Zunächst wird zur Feisterscharte aufgestiegen und die Hochfläche "am Stein" überwunden. Anschließend geht es am Nordabhang des Sinabell über den Weg Nr. 618 nach Osten. Eine eher wilde Landschaft bietet sich Dir oberhalb des Hölltals nach ca. 1 Std. Gehzeit. Der Weg Nr. 618 führt ca. 3 Std. weiter zur Grafenbergalm. Ab hier beginnt nun wieder der Wald. Du wanderst nach Westen an einer Aussichtsplattform oberhalb des Grafenbergsees vorbei und durchwanderst einen Lärchenwald. Über Serpentinen geht es nun zur Brünnerhütte. Nach weiteren ca. 20 Min. Fußmarsch erreichst Du den Gasthof Steiner, das heutige Etappenziel.
5. Tag: Stoderzinken - Steinitzenalm (16,7 km - 6 Std. - HM: 602 m)
Vom Gasthof Steiner führt zunächst die Naturstraße zur Brünnerhütte über den Weg Nr. 618 (gleicher Weg zurück wie bei Etappe 4; Achtung: Wurzelsteig!). Es gilt besonders auf die Abzweigung vom 618er Weg zur Notgasse zu achten, diese wird leicht übersehen (in der Talsohle unterhalb des Kimpflingsattels). Nach ca. 30 Min. erreichst Du die Notgasse. Nun dem Saumpfad durch die Schlucht in ca. 1570 m Seehöhe folgen. Nach der Notgasse führt die Wanderung auf einem neuen Forstweg bis zur Brandalm. Den "Bettlersteig" erreichst Du über die Abzweigung vom Forstweg zur Viehbergalm durch den Wald. Nun geht die Wanderung weiter bis zum Gipfel des Hochmühlecks, dann steil bergab bis zur Goseritzalm und schließlich durch den Wald bis zur Langmoos- und Steinitzenalm.
6. Tag: Steinitzenalm - Ausseerland - Hallstatt (27,7 km - 6,5 Std. - HM: 370 m)
Von der Steinitzenalm führt diese Etappe über die Gschwend bis zur Jausenstation Stieger. Nun den Hinweisschildern zu den "Strumern" folgen (Karstquellen) und weiter wandern zum Ödensee. Der Weg Nr. 17 entlang der Traun nach Bad Aussee führt nach einem leichten Anstieg zur "Vogelhütte". Dann erfolgt ein Abstieg bis zur Hängebrücke. Nun führt Dich der Weg stets am Ufer der wildromantischen Koppentraun entlang bis zur Koppenbrüllerhöhle (Wasserhöhle). Nach ca. 10 Min. erreichst Du das Ende des Koppentalwanderweges. Über den Obertrauner Höhenweg wanderst Du ca. 30 - 40 Min. nach Obertraun. Den Bahnhof Hallstatt erreichst Du nach ca. 30 Min. Spaziergang entlang des Sees. Von dort Schifffahrt nach Hallstatt.
7. Tag: Hallstatt - Bad Goisern (12,7 km - 2 Std. - HM: 632 m)
Zunächst den Schrägaufzug von Hallstatt-Lahn zum Rudolfsturm nehmen, den Weg Nr. 601 folgen, dann Abstieg über viele Stufen zum Mühlbach. Diesen überquerst du und wanderst bis zum Hallstätter Bannwald. Weiter dem Themenweg nach Bad Goisern folgen.
8. Tag: Bad Goisern - Gosau (15,5 km - 4 Std. - HM: 1319 m)
Von Bad Goisern zur Ortschaft Gschwandt wandern. Weg Nr. 801A/880 nehmen zu den Hütten der Trockentann Alm. Über Serpentinen geht es zur Goiserer Hütte. Nun folgt ein 45-min. Aufstieg auf den Kalmberggipfel ("Indianer"). Abstieg nach Gosau auf Weg Nr. 801A(880). Durch einen Wald geht es zur Iglmoos Alm. Zuletzt ca. 1 Std. Abstieg nach Gosau.
Wissenswertes
- Mit 117 km gehört die Wanderung zu den 10 längsten Wanderungen in Österreich.
- Mit einer Seehöhe zwischen 521 m und 2,391 m ist die Wanderung die höchstgelegene in der Steiermark. Auf der Wanderung überwindest du 5262 steigende Höhenmeter. Das ist ganz schön viel. Du solltest einigermaßen fit sein, um diese Wanderung zu machen. Damit gehört die Wanderung zu den 10 Touren in Österreich auf denen du die meisten Höhenmeter überwindest.
- Festes Schuhwerk wird für diese Wanderung empfohlen. Einkehrmöglichkeiten gibt es entlang dieser Strecke auch.
Video
Highlights der Tour
1. Tag: Wunderschönen Gosauseeblick mit dem vergletscherten Dachstein, sowie Blick auf die Bischofsmütze.
2. Tag: Blick auf die Hohen Tauern im Süden und auf die Dachstein Südwände.
3. Tag: Gletscherblick und Wanderung über die Landschaft "am Stein"
4. Tag: Reizvolle Landschaft mit Blumenwiesen und Felsbuckeln und Schluchten. An der Grafenbergalm gibt es, vorallem im Juli, bezaubernde Alpenrosen und eine Blumenfülle zu bewundern.
5. Tag: Herrlicher Ausblick auf die Landschaft des Kemetgebirges. Die Notgasse, eine 500 m lange enge Felsklamm, ist auch im Sommer mit Schnee bedeckt.
6. Tag: Romantische Karstquellen in einem wunderschönen Wald und dem bezaubernden Ödensee.
7. Tag: Vom Hallstätter Bannwald kannst du einen wunderbaren Blick auf den Hallstättersee genießen.
8. Tag: Im Juni und Juli kannst du Almwiesen mit Enzian und Steinröserln an der Goiserer Hütte bewundern. Ebenso hast du einen wunderschönen Ausblick auf das Tote Gebirge ud nach Bad Goisern. In der Nähe befindet sich auf die Kalmooskirche, eine Felshöhle. Die Iglmoos Alm ist von Juli bis Mitte Oktober geöffnet.
Benötigte Ausrüstung
Seil und Kletterausrüstung werden nicht benötigt.
3. Tag: Hier solltest Du besonders auf das Wetter achten, da es innerhalb der vierstündigen hochalpinen Wanderung keine Unterschlupfsmöglichkeiten gibt. Als Ausrüstung empfehlen sich ausreichend Getränke, Stöcke, hohe Schuhe, Regenschutz und Verpflegung.
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto
Mit dem Auto fährst du am Besten über die B166/Pass Gschütt Straße bis nach Gosau. Hier durchquerst du den Ort und fährst auf der Gosausee Bezirksstraße bis zum Vorderen Gosausee. Hier kannst du dein Auto direkt am Parkplatz des Gosausees abstellen.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Du kannst auch mit dem Zug nach Bad Ischl fahren. Hier steigst du dann am Busterminal in den Bus 542 um und fährst mit diesem bis zur Haltestelle Gosausee. Hier befindest du dich dann direkt am Startpuntk der Tour.