Inhalt
Beschreibung
Im Straubinger Tiergarten leben etwa 1.700 Tiere aus 200 Arten, darunter sowohl Exoten wie Papageien, Krokodile oder Löwen, als auch einheimische Wildtiere wie Braunbären, Wisente und Luchse.
Zu den beliebtesten Tieren gehört beispielsweise der sibirische Tiger Claudius, der seit 2008 in Straubing lebt und momentan noch auf eine geeignete Partnerin wartet. Bartagame Bert ist vor allem in der Zooschule ein gern gesehener Gast. Dort präsentiert er sich den Schülern. Zu den Stars gehört außerdem der über vier Meter lange und 60 Kilogramm schwere Tigerpython Sammy. An besonderen Tagen darf die goldgelbe Schlange sogar von den Besuchern gestreichelt werden.
Attraktionen für Kinder
Seit 2015 hat der Straubinger Tiergarten einen neuen Abenteuerspielplatz. Hier kann man Klettern, Turnen und Balancieren oder sich auf die große Riesenrutsche wagen. Austoben dürfen sich hier alle Kinder ab sechs Jahren. Für die Eltern gibt es Liegestühle, in denen sie sich währenddessen entspannen können. Neben dem großen Abenteuerspielplatz befindet sich außerdem der kleinere „Löwenspielplatz“. Hier gibt es eine kleinere Rutsche sowie Sandrinnen, Wippen und eine Kletterwand. Dieser Spielbereich ist auch für kleinere Kinder bestens geeignet.
Der Streichelzoo ist nicht nur für Kids ein absolutes Highlight. Hier kann man afrikanischen Zwergziegen und Kamerunschafen ganz nah kommen. Man darf sie streicheln, bürsten und sogar füttern. Wenn den Bewohnern des Streichelzoos der Trubel einmal zu groß wird, können sie sich in ihren Stall zurückziehen.
Essen und Trinken
Auch für das leibliche Wohl ist im Straubinger Tiergarten gesorgt. Zwischen dem Luchsgehege und der Känguruanlage gibt es einen Kiosk, in dem man kleine Snacks und Getränke sowie Eis oder diverse Souvenirs erstehen kann. Ein weiterer, kleinerer Kiosk befindet sich gegenüber des Bärengeheges.
Neben dem großen Kiosk und dem Kinderspielplatz gibt es außerdem einen schönen Biergarten. Eltern können es sich hier bei einem kühlenden Getränk oder einem Kaffee gemütlich machen, während sich die Kinder auf dem Spielplatz austoben.
Entstehung und Geschichte
Der Straubinger Tierpark wurde in den Jahren 1937/38 gegründet. Damals unterhielt die Familie Aschenbrenner hier eine kleine Tiersammlung mit Wasservögeln, Fasanen, Pfauen, Füchsen und Damwild. Bereits 1938 kamen dann sogar drei Affen hinzu sowie 1940 drei Löwen aus dem Hamburger Zoo.
Während des Zweiten Weltkrieges hatten viele andere Zoos Angst um die Sicherheit ihrer Tiere. Deshalb wurden 1944 Elefanten aus dem Nürnberger Tiergarten in Straubing untergebracht.
1976 entstand im Straubinger Tiergarten ein neues Vogelhaus, das Exotarium. In den 70er Jahren kam dann die Zooschule hinzu, später das Danubium und das Donau-Aquarium.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Aus München und Regensburg fahren Regionalbahnen nach Straubing. Vom Bahnhof aus nimmt man dann am besten ein Sammeltaxi zum Tiergarten.
Mit dem Auto:
Zunächst fährst du über die A3 bis zur Ausfahrt Kirchroth/Straubing und von dort aus weiter in Richtung Straubing. Dort musst du nur noch der Beschilderung zum Tiergarten folgen.
Am einfachsten ist der Tiergarten über die Bundesstraße B8 zu erreichen. Diese führt direkt zum Parkplatz.