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Beschreibung
Naturerlebnis Rosengarten
Der Rosengarten, eine Gebirgsformation bei Bozen, liegt zwischen dem Tierser Tal, dem Eggental und dem Fassatal und bildet gemeinsam mit dem Schlern den Naturpark Schlern-Rosengarten. Ein einmaliges Naturerlebnis ist das sogenannte Alpenglühen. Wenn abends die Sonne untergeht erstrahlen die Berggipfel in glühendem Rot. Die Bergbewohner bezeichnen es als "Enrosadira". Nirgendwo soll das Phänomen schöner und eindrucksvoller sein als hier am Rosengarten.
Auf den Gipfeln der Rosengartengruppe
Die höchste Erhebung der Rosengartengruppe ist der Kesselkogel, der eine Höhe von 3.004 Metern aufweist. Du kannst ihn vom Grasleitenpass aus über einen Klettersteig erklimmen. Die ersten, die den Kesselkogel bestiegen waren die Briten A. Bernard, C. Comyn Tucker und T. H. Carson im Jahr 1873.
Der eigentliche Hauptgipfel ist allerdings die 2.981 Meter hohe und etwa einen Kilometer lange Rosengartenspitze. Um diese zu besteigen, kannst du entweder von der Kölner Hütte aus über den Santnerpass-Klettersteig gehen oder aus östlicher Richtung über einen längeren Aufstieg aus dem Vajolet-Tal. Innerhalb der Rosengartengruppe bilden die sechs Vajolet-Türme eine bizarre Felsformation. Sie sind als Kletterberge bekannt und bieten einige der bekanntesten mittelschweren Routen im gesamten Alpenraum.
Entstehung und Geschichte
Zusammen mit den magischen Gipfelhöhen des Latemars wurde die Rosengartengruppe im Juni 2009 in die Liste der schönsten Landschaften der Welt aufgenommen und damit zum UNESCO-Weltnaturerbe erhoben. Seit 2003 gehört der Rosengarten außerdem zum Naturpark Schlern-Rosengarten.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Du verlässt die Brennerautobahn an der Ausfahrt Bozen Nord/Eggental. Dann fährst du für etwa 500 Meter in Richtung Bozen und biegst beim Kreisverkehr links ein auf die SS 241 ins Eggental. Folge dann der langen Dolomitenstraße bis nach Birchabruck. Dort kannst du links abbiegen nach Welschnofen und Karersee.