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Beschreibung
Petite France oder auch oft Kleinfrankreich genannt ist ein Stadtviertel direkt an der Ill in Straßburg. In diesem Viertel sind fast ausschließlich Fachwerkhäuser zu finden, welche ab dem 17. Jahrhundert hauptsächlich von Müllern, Gerbern und Fischern bewohnt wurden. Um das Viertel ranken sich auch heute noch einige Mythen, da es angeblich im Mittelalter hauptsächlich von Dieben bevölkert war und auch das Rotlichtmillieu der Stadt beherbergte.
Besonders charakteristisch sind ihre steilen Dächer die teilweise bis zu vier Dachgeschosse umfassen und früher zum trocknen von Leder verwendet wurden. Das Herzstück des Viertels bildet das Liebfrauenmünster welches mit seinem hohen Turm über alle Häuser hinausragt. Heute ist der Stadtteil ein beliebter Ort zum Flanieren und Einkaufen, da fast der komplette Bereich verkehrsberuhigt ist.
Das im Mittelalter von Einwohnern gemiedene Viertel hat sich heute zu einem der Touristenmagneten von Straßburg entwickelt. Seinen Namen verdankt das Viertel einem Hospital in dem früher hautsächlich französische Soldaten behandelt wurden. Heute ist das Stadtviertel fast ausschließlich eine große Fußgängerzone, auf der man sich in Ruhe treiben lassen und das Flair genießen kann.
Besichtigung
Wenn du einmal im Viertel bist bietet es sich auch gleich an eine kleine Bootsfahrt zu unternehmen. Vom Boot aus hast du einen wundervollen Blick auf fast ganz Straßburg und seine prächtigen Gebäude und du kannst so sogar einen Blick auf das Europaparlament erhaschen, welches bei Nacht wundervoll beleuchtet ist.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Nach Straßburg kommst du von Deutschland aus ganz einfach mit der Deutschen Bahn. Straßburg liegt nämlich noch am deutschen Schienennetz. Vom Hauptbahnhof kannst du dann entweder mit den Tramlinien A und D Richtung Innenstadt fahren oder du läufst zu Fuß. Vom Bahnhof aus kannst du das Viertel fast gar nicht verpassen, da du einfach nur am Fluss entlang gehen musst.