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Beschreibung
Der Mariä-Empfängnis-Dom oder auch Mariendom in Linz ist die größte, aber nicht die höchste Kirche Österreichs. Einer Legende nach durfte in Österreich-Ungarn keine Kirche höher sein als der Südturm des Stephansdoms in Wien - dies sei der Grund, weshalb der Turm des Mariendoms jetzt zwei Meter niedriger ist als der des Stephansdoms.
Besichtigung
Mit einer der zahlreichen Führungen kann man den Mariendom und auch seine sonst unzugänglichen Bereiche besonders gut entdecken. Mögliche Themen sind der Turm des Mariendoms, die größte Weihnachtskrippe Österreichs in der Krypta des Doms, die Glocken oder auch die wunderbaren Glasfenster.
Entstehung und Geschichte
Der Bau des Linzer Doms wurde 1855 durch den Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier beschlossen, 1862 erfolgte die Grundsteinlegung - am 29. April 1924 wurde der Maria-Empfängnis Dom geweiht.
Der Dom besitzt neun Glocken und eine Domorgel der dänischen Orgelbauwerkstatt Marcussen & Sohn mit 70 Registern und 5890 Pfeifen. Im Zweiten Weltkrieg wurde im Turm eine Türmerstube eingebaut, der wohl als Beobachtungsposten genutzt wurde. Als Linz im 2009 Kulturhauptstadt wurde, stellte die Diözese die Türmerstube für Menschen zur Verfügung, die sich ungeachtet ihrer Glaubensrichtung, für eine Woche dort in aller Stille zurückziehen können und seelsorgerische Begleitung zur Verfügung haben. Dieses Projekt erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Wissenswertes
- Mariendom Linz gehört zu den 10 bestbewerteten Ausflugszielen in Oberösterreich.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Der Mariendom liegt im Linzer Altstadtviertel. Vom Bahnhof aus ist er in etwa 16 Minuten Fußweg zu erreichen. Du gehst von der Kärntnerstraße los, biegst links auf die Volksgartenstraße und gehst entlang des Volksgartens. Dann biegst Du rechts auf die Herrenstraße ein.
Mit der Straßenbahn Linie 1, 2, 3 oder 4 bis zur Haltestelle Mozartkreuzung.
Mit dem Bus Nr. 45 oder 46 bis zur Haltestelle Mariendom