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Beschreibung
Der farbenfrohe Dom zu Limburg thront auf einem Felsen über der kleinen Stadt an der Lahn und ist schon von Weitem zu sehen. Über verschlungene Gassen kommst du aus der malerischen Limburger Altstadt hinauf zum beeindruckenden Dom St. Georg. Das Bauwerk ist eine Mischung aus romanischem und gotischem Stil. Während die massive Bauweise eher romanisch ist, ist vor allem der hohe, lichtdurchflutete Innenraum gotisch gestaltet. In Anlehnung an die sieben Sakramente hat der Dom auch sieben Türme.
Eine Besonderheit des Limburger Doms ist, neben der farbenfrohe Außenfassade, dass er auf mehreren Ebenen begehbar ist. Im Mittelalter fanden in den Arkaden der Emporen sogar Prozessionen statt. Das darüberliegende Triforium ist ebenfalls begehbar. Es gibt sogar einen Umgang, der auf Fensterhöhe außen herumführt.
Entstehung und Geschichte
Wo der Limburger St. Georgs-Dom heute steht, gab es schon im 10. Jahrhundert eine kleine Georgskirche. Diese wurde im 11. Jahrhundert durch eine größere ersetzt. Mit dem steigendem Wohlstand der Stadt beschlossen die Bürger gemeinsam mit dem ansässigen Kanonikerstift ab ca. 1180 auch diese Kirche zu ersetzen. Die neue Kirche stimmte zwar im Grundriss mit ihrem Vorgänger überein, wurde aber zu einem deutlich größeren, mehrgeschossigen Bau. Die fertige Stiftskirche wurde dann 1235 geweiht. Zu Dom und Bischofskirche wurde das Gotteshaus erst 1827 mit der Gründung des Bistums Limburg.
Anfahrt
Limburg an der Lahn liegt direkt an der A3 zwischen Koblenz und Frankfurt am Main. Über das Parkleitsystem lassen sich in der Stadt leicht Parkplätze finden. Die zum Dom nächstgelegenen Parkhäuser sind das Parkhaus Altstadt (P1) und Cityparkhaus (P10). Etwas weiter entfernt, dafür kostenlos, sind u.a. die Parkplätze am Schleusenweg (P35), Philippsdamm (P36) oder Marktplatz (P32).
Vom Limburger Bahnhof sind es zu Fuß knapp 10 Minuten (700 Meter) bis zum Dom. Der Weg führt dich dabei durch die Gassen der Altstadt.