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Beschreibung
Als einstiges Residenzschloss genießt das Schloss Neuburg an der Donau besondere Bedeutung. Vor allem die in Sgraffitotechnik dekorierte Hoffassade und die von Hans Bocksberger 1543 ausgemalte Schlosskapelle sind sehenswert.
Im Hauptgeschoss des Östflügels kannst du den neu konzipierten Museumstrakt „Das Fürstentum Pfalz-Neuburg“ bewundern. In den einstigen Wohn- und Staatsräumen entfaltet sich ein Panorama der Geschichte der ehemaligen Fürsten. Rund 550 Kunstwerke, darunter Porträts, wertvolle Bildteppiche, Waffen, Möbel und Kunsthandwerk, sind hier ausgestellt. Auch die kirchlichen Textilien aus dem Neuburger Ursulinenkloster gehören zu den kostbaren Schätzen des Schlosses.
Im Westflügel vereint die Staatsgalerie Neuburg - Flämische Barockmalerei zahlreiche Werke bedeutender Meister wie Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und Jan Brueghel. Mit fast 160 Meisterwerken zeigt das Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ein eindrucksvolles und vollständiges Bild der flämischen Schule.
Entstehung und Geschichte
1505 ließ Pfalzgraf Ottheinrich das mächtige Renaissanceschloss als Residenz des aus den Erbstreitigkeiten hervorgegangenen pfälzischen und bayerischen Wittelsbachern errichten. Die Neuburger Schlosskapelle wurde 1543 geweiht und gilt heute als der älteste protestantische Kirchenraum Deutschlands. Den barocken Ostflügel erhielt Schloss Neuburg erst zwischen 1665 und 1679.
Anfahrt
Aus Richtung München kommend folgst du der Autobahn A9 Richtung Nürnberg bis zur Ausfahrt Manching. Du biegst nach links ab und folgst der B16 bis zum Kreisverkehr bei Neuburg an der Donau. Du nimmst du erste Ausfahrt in die Münchner Straße und fährst weiter bis zum Schloss. Parkmöglichkeiten bestehen unterhalb der Schlossanlage entlang der Luitpoldstraße.