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Routenbeschreibung
Eine wunderschöne Radtour entlang der bretonischen Küste ist die Strecke zwischen Saint-Malo und Saint-Brieuc. Auf der knapp 100 Kilometer langen Tour kommst du an renommierten Badeorten, herrlichen Stränden und Buchten sowie alten Festungen und Villen vorbei. Entlang der Côte d’Emeraude und der Côte de Penthièvre können beim Radeln zudem atemberaubende Meerblicke und die erfrischende Brise genossen werden.
Von Saint-Malo nach Matignon (32 Kilometer)
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bereits auf der ersten Etappe der Radtour kommt Urlaubsfeeling pur auf. Du fährst vorbei an malerischen Badeorten und entdeckst rund um Dinard bezaubernde Küstenvillen. Mit Hilfe der Fähre zwischen Saint Malo und Dinard ist die Bucht sogar ganz bequem auf dem Wasserweg überquerbar. Weiter geht es über Tréméreuc und Trégon durch die schöne Landschaft entlang der Küste zur Halbinsel Saint-Jacut-de-la-Mer. Wenn du möchtest, kannst du diese erst etwas mit deinem Rad erkunden, bevor du weiter nach Matignon fährst. Alternativ ist ein Abstecher ins südlich gelegene Plancoët möglich.
Von Matignon nach Erquy (29 Kilometer)
Schwierigkeitsgrad: mittel
Auch das zweite Teilstück führt dich durch typisch bretonische Landschaften und Dörfer. Diesmal lässt du das Meer jedoch zeitweise hinter dir und fährst etwas weiter im Landesinneren. Sehr empfehlenswert ist ein kurzer Umweg zum Vogelschutzgebiet Cap Fréhel mit seinen beiden Leuchttürmen. Von den Klippen kannst du ein einzigartiges Panorama über den Ärmelkanal genießen. Über Plévenon und Plurien geht es dann weiter nach Erquy. Der Hafenort, der als Hauptstadt der Jakobsmuschel-Fischerei bekannt ist, eignet sich bestens für einen kulinarischen Zwischenstopp.
Von Erquy nach Yffiniac (29.2 Kilometer)
Schwierigkeitsgrad: schwer
Der dritte Streckenabschnitt verläuft an einem raueren Küstenstreifen, weshalb du einige steile Anstiege meistern musst. Du radelst zuerst von Erquy nach Pléneuf-Val-André. Kurz dahinter solltest du den kleinen, verstecken Hafen von Dahouët nicht verpassen, der zu einer Verschnaufpause in malerischer Umgebung einlädt. Danach geht es weiter nach Morieux und du gelangst schließlich über Hillion nach Yffiniac.
Von Yffiniac nach Saint Brieuc (8.2 Kilometer)
Schwierigkeitsgrad: mittel
Das letzte kurze Stück der Radtour führt dich zum Meeresarm Le Gouët . Der Weg verläuft dabei entlang des Naturschutzgebiets der Bucht von Saint-Brieuc. Unterwegs werden dir immer wieder rote Backsteingebäude auffallen, die typisch für diese Gegend sind. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, solltest du das Ziegelei-Museum bei Saint Ilan besuchen. Zum Abschluss der Tour bietet sich eine Erkundung der Altstadt von Saint-Brieuc.
Einkehr
Der Radweg führt dich immer wieder durch kleinere und größere Orte, die zu einer Pause einladen. So kannst du dich zum Beispiel in Erquy mit leckeren, frischen Jakobsmuscheln verwöhnen oder dich am malerischen Hafen von Dahouët etwas ausruhen.
Wissenswertes
- Einkehrmöglichkeiten gibt es entlang dieser Strecke auch.
Highlights der Tour
Der Höhepunkt dieser Radtour ist sicherlich die facettenreiche Küstenlandschaft. Aber auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang des Weges, wie das Château du Guildo in Créhen, das Musée Jacques Cartier und das Meeresaquarium in Saint-Malo oder das Château de Bienassis bei Erquy laden zum Verweilen und Erkunden ein. Zudem informiert das Maison de la Baie in Hillion über das Naturschutzgebiet der Bucht von Saint-Brieuc.
Varianten
Die Radtour von Saint-Malo nach Saint-Brieuc folgt der „Tour de Manche“, einem 1.200 Kilometer langen Radweg, der entlang der beiden Seiten des Ärmelkanals verläuft und herrliche Ausblicke auf die Küstenlandschaft eröffnet. Wenn du möchtest, kannst du neben der hier beschriebenen Etappe weitere Teilstücke davon in der Bretagne, als auch in Südengland fahren. Fährverbindungen zwischen den beiden Ländern machen einen einfachen Wechsel möglich.
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto:
Saint-Malo, der Startpunkt der Radtour, ist aus allen Richtungen gut zu erreichen. Von Westen (Dinan) oder Osten (Pontorson) kommend fährst du auf der N176 bis zur Ausfahrt Voie de la Liberté (D137) und folgst dieser bis nach Saint-Malo. Wenn du aus südlicher Richtung (Rennes) kommst führt die der Voie de la Liberté (D137) direkt bis zum Startort.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Wer möchte, kann auch mit dem Zug nach Saint-Malo fahren. Der Bahnhof liegt im Stadtzentrum, nahe des Hafens.