Inhalt
Beschreibung
In der Kunsthalle Bremen finden Besucher Meisterwerke unterschiedlichster Epochen und Stilrichtungen. Im Laufe von fast 200 Jahren ist die Sammlung des Kunstvereins in Bremen, bis heute privater Träger des Museums, zu einem umfassenden Kunstmuseum angewachsen.
Meisterwerke aus Vergangenheit und Gegenwart
Schon architektonisch steht die Kunsthalle mit ihrem klassizistischem Ursprungsbau und den modernen Anbauten für die Symbiose zwischen Alt und Neu, Vergangenheit und Gegenwart. Dieser Gedanke spiegelt sich auch in der Sammlung wider, die Werke aus über 600 Jahren Kunstgeschichte an einem Ort zusammenbringt. Hier finden sich Impressionisten wie Monet und Cézanne ebenso wie moderne Werke von August Macke oder Pablo Picasso. Auch zeitgenössische Künstler sind durch verschiedene Medieninstallationen vertreten.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in dem umfangreichen Kupferstichkabinett. Mit über 220.000 Werken aus sieben Jahrhunderten ist es eine wahre Schatzkammer. Von Handzeichnungen, Druckgraphiken und Aquarellen über Skizzenbücher und Plakate bis hin zu kunstvoll illustrierten Büchern gibt es hier allerlei zu entdecken.
Kunst erleben
Die Bremer Kunsthalle verfügt über ein breitgefächertes Angebot an Aktivitäten. Neben klassischen Führungen, Kunstgesprächen oder Atelierkursen werden auch integrative und kreative Workshops angeboten. Die Programme zielen insbesondere darauf ab, Kunst für alle zugänglich zu machen und richten sich daher an unterschiedlichste Zielgruppen.
Selbst wer die Kunstwerke vom heimischen Sofa aus erleben möchte wird hier fündig: über Google Arts & Culture sind 360°-Ansichten von 22 Ausstellungsräumen verfügbar. Neben den normalen Online-Ausstellungen gibt es sogar auch VR-Ansichten der Museumsräume.
Entstehung und Geschichte
Der Kunstverein in Bremen wurde im Jahr 1823 gegründet und ist bis heute privater Träger der Kunsthalle, die 1849 errichtet wurde. Sie war seiner Zeit das erste eigenständige Haus für eine bürgerliche Sammlung in Deutschland. Im Lauf der Jahre ist die Ausstellung mit immer mehr Gemälden, Skulpturen und Installationen zu einer bedeutenden Kunstsammlung angewachsen.
Der Ursprungsbau wurde 1902 erweitert und erhielt 2011 außerdem zwei zeitgenössische Seitenflügel. Die Erweiterungen haben Platz geschaffen für Sammlungs- und Ausstellungsgalerien sowie Veranstaltungs-, Atelier- und Semiarräume, Werkstätten und Depots, die das Museum ergänzen.
Wissenswertes
- Mit €10 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 3 günstigsten in Bremen.
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Hauptbahnhof Bremen ist von vielen verschiedenen Städten aus gut erreichbar. Du verlässt ihn durch den Hauptausgang Süd. Nach einem ca. 1,2 km langen Spaziergang durch die Wallanlagen erreichst du die Kunsthalle. Alternativ kannst du die Straßenbahnlinien 4, 6 oder 8 zur Domsheide nehmen.
Hierhin fahren auch die Buslinien 24 und 25 oder Straßenbahnlinien 2 und 3. Von der Haltestelle gehst du stadtauswärts Richtung Ostertor. Die Kunsthalle befindet sich nach ca. 300 Metern auf der rechten Seite.
Mit dem Auto
Von der Autobahn A1 kommend fährst du von der Ausfahrt Bremen-Hemelingen in Richtung Weser-Stadion. Du bleibst entweder auf dem Osterdeich bis du das Parkhaus Ostertor/Kulturmeile erreichst oder fährst weiter über den Altenwall/Ostertorstraße zum Parkhaus Am Dom.
Wenn du über die A27 anreist, nimmst du entweder die Ausfahrt Bremen-Überseestadt oder Bremen-Vahr. Über das Parkleitsystem sind die Parkhäuser Ostertor/Kulturmeile und Am Dom leicht zu finden.