Inhalt
Beschreibung
Um die reichen Kunstschätze der Wittelsbacher zu präsentieren, ließ König Ludwig I. Anfang des 19. Jahrhunderts in München die Alte Pinakothek errichten. Das damals größte Museum der Welt inspirierte mit seiner Architektur und den großen, durch Oberlicht beleuchteten Sälen den Bau vieler anderer Museen und Galerien.
Heute kannst du in den 19 Sälen und 47 Kabinetten der Alten Pinakothek rund 700 Kunstwerke der europäischen Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert besichtigen, darunter Gemälde von Albrecht Dürer, Rembrandt und Leonardo da Vinci. Ein ausgewiesener Rundgang leitet durch das Erd- und Obergeschoss des Museums und bietet Informationen zu ca. 100 Hauptwerken. Wer noch mehr über die Entstehung und Bedeutung der Gemälde wissen will, lässt sich mit dem im Eintrittspreis enthaltenen Audioguide durch das Gebäude führen. Nicht verpassen sollte man den Rubensaal, der mit seiner hohen Decke Platz für bis zu sechs Meter hohe Kunstwerke schafft. Neben der ständigen Sammlung werden auch wechselnde Ausstellungen veranstaltet.
Nach dem Museumsbesuch warten typische englische Scones und Englischer Kuchen im Café Klenze auf dich. Für den größeren Hunger werden Suppen, Salate und kleine warme Gerichte angeboten. Souvenirs erhältst du im Museumsshop im Erdgeschoss. Hier gibt es nicht nur Postkarten zu ausgewählten Werken, sondern auch Kunstdrucke und Bücher über diverse Künstler und ihre Arbeiten.
Direkt gegenüber von der Alten Pinakothek befindet sich die Neue Pinakothek, die Werke des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert und somit dort ansetzt, wo die Alte Pinakothek aufhört. Kunstinteressierten stehen dort 400 Gemälde und Skulpturen zur Besichtigung zur Verfügung.
Entstehung und Geschichte
Das im 19. Jahrhundert vom Architekten Leo von Kunze geplante Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1957 vom Architekten und Hochschullehrer Hans Döllgast wieder aufgebaut. Beachtenswert ist beim Wiederaufbau, dass fehlende Fassadenteile durch unverputztes Ziegelwerk ersetzt wurden und dadurch das Ausmaß der ehemaligen Zerstörungen noch erkennbar ist.
Anfahrt
Da es in unmittelbarer Nähe keine Parkplätze gibt. empfiehlt es sich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Tram
- Linie 27: Haltestelle Pinakotheken
U-Bahn
- U2: Haltestelle Königsplatz oder Theresienstraße
- U3, U6: Haltestelle Odeonsplatz oder Universität
- U4, U5: Haltestelle Odeonsplatz
Bus
- Linie 100 (Museumslinie): Haltestelle Pinakotheken
Für Reisebusse gibt es einen Parkplatz.