Inhalt
Beschreibung
Hinauf auf den Baumwipfelpfad
Der Baumwipfelpfad schlängelt sich in einer Höhe von 8 bis 25 Metern durch den Nationalpark Bayerischer Wald und lädt zu einem Spaziergang durch die unberührte Natur mit zahlreichen Fichten, Tannen und Buchen ein. Einige Meter über dem Waldboden eröffnen sich auf dem rund 1,3 Kilometer langen Pfad, der zu den längsten der Welt gehört, einzigartige Perspektiven auf den Wald. Die Erlebnisstationen entlang des Weges bieten mit Seil- und Wackelbrücken, Trapezen und Balancierbalken zusätzliche Action für abenteuerlustige Besucher.
Der Baumturm - das Highlight des Pfades
Einer der Höhepunkte des Baumwipfelpfades ist sicherlich der 44 Meter hohe Baumturm. Hast du ihn einmal erklommen, so kannst du eine herrliche Aussicht über den Bayerischen Wald inklusive Lusen und Rachel genießen. Auf dem Weg nach oben beeindruckt nicht nur der architektonisch interessante Bau. Es eröffnen sich dir immer wieder neue Perspektiven und du erfährst einiges über die drei alten, mächtigen Bäume, die der Turm überspannt. Vom Stamm bis hinauf in die Kronen lernst du die Bäume Stück für Stück kennen.
Lehrreiches über den Wald und seine Bewohner in luftiger Höhe
Wenn du auf dem Baumwipfelpfad unterwegs bist, kannst du an Lernstationen Halt machen und auf eine interaktive Art und Weise etwas über das Leben und die Lebensformen des Waldes erfahren. So werden zum Beispiel lokale Baumarten, die biologische Vielfalt des Bergwaldes, der urwäldliche Zerfallsprozess oder der Kampf ums Licht vorgestellt. Mithilfe deines Seh- und Tastsinns erhältst du so lebendige Einblicke in den Lebensraum Wald. Wenn du den Weg in die Baumkronen nicht alleine unternehmen möchtest, kannst du dich auch von einem kundigen Waldführer begleiten lassen.
Der Baumwipfelpfad und auch der Baumturm erfüllen die Kriterien der Barrierefreiheit und können somit auch von Menschen mit Behinderung oder von Rollstuhlfahrern problemlos erkundet werden.
Wissenswertes über den Nationalpark Bayerischer Wald
Am Ende des Baumwipfelpfades gelangst du zum Hans-Eisenmann-Haus, wo viele weitere Informationen rund um den Nationalpark Bayerischer Wald, der 1970 als erster deutscher Nationalpark eröffnet wurde, auf dich warten.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind der Baumwipfelpfad und das Nationalparkzentrum Lusen aus allen Richtungen gut zu erreichen. Besonders mit dem Igelbus kannst du bequem zum Baumwipfelpfad gelangen. Zudem erhälst du mit deinem Fahrschein zusätzlich einen Nachlass von einem Euro auf den Eintrittspreis.
Mit dem Auto:
Anreise zum Baumwipfelpfad über die Autobahnen A3 und A 92: Auf der A 92 aus Richtung München am Autobahnkreuz Deggendorf der Beschilderung Nationalpark Bayerischer Wald Rachel – Lusen folgen und Richtung Passau ausfahren, auf der A3 aus Richtung Nürnberg/Regensburg oder aus Richtung Passau die Ausfahrt 111 Hengersberg/ Grafenau nehmen, nahe Hengersberg rechts Richtung Grafenau abbiegen und der Beschilderung Nationalpark folgend auf der B 533 nach Grafenau fahren, von hier weiter bis Neuschönau. Rund einen halben Kilometer nach der Ortsdurchfahrt erreichst du den Parkplatz 1 und den Einstieg zum Baumwipfelpfad.
Aus der tschechischen Republik ist der Baumwipfelpfad über die Grenzübergänge Zelezna Ruda und Strazny schnell und einfach zu erreichen. Aus Richtung Prag, Pilsen und Klatovy geht es über die E50 bis Pilsen. Dann weiter über die E53/S27 über Klatovy nach Zelezna Ruda. Aus Richtung Strakonice, Tabor, Pisek und Ceske Budejovice fährst du zum Grenzübergang Strazny/Phillipsreuth. Ab hier folgst du einfach der Beschilderung zum Nationalpark Zentrum Lusen/Neuschönau. Ab Phillipsreuth und Spiegelau ist die Zufahrt zum Baumwipfelpfad zusätzlich zum Nationalpark ausgeschildert.
Parkplätze:
Unmittelbar am Pfad stehen im Nationalparkzentrum Lusen kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung, auf denen du dein Auto abstellen kannst.