Ob zum Wandern, auf dem Weg zur Arbeit oder im Alltag – Schuhe begleiten uns bei sämtlichen Unternehmungen. Häufig tragen wir sie den ganzen Tag. Um besonders lange Freude an deinen Schuhen zu haben, kommt es auf die richtige Pflege an. Darum haben wir uns Pflege-Tipps vom Schuhspezialisten Dolomite geholt. Die italienische Outdoormarke ist seit mehr als 120 Jahren für ihre hochwertigen Wander- und Multifunktionsschuhe bekannt.
Längere Lebensdauer für deine Schuhe
Die Experten wissen: Um die Qualität und Funktion deiner Schuhe langfristig zu erhalten, sind Pflege und Reinigung unerlässlich. Eine gewissenhafte Pflege ist also auch ein wichtiger Aspekt für nachhaltiges Handeln. Sie sorgt dafür, dass die Produkte möglichst lange genutzt werden können und ist somit ein guter Schritt weg von der „Wegwerf-Gesellschaft“. Schon beim Kauf sollte man auf qualitative Produkte setzen, die langfristig nutzbar und haltbar sind. Die hochwertigen Outdoor- und Multifunktionsschuhe von Dolomite können mit der richtigen Behandlung bis zu zehn Jahre getragen werden.
Damit auch deine Schuhe so lange halten, haben wir uns Pflege-Tipps von den Profis von Dolomite geholt. Die italienische Outdoormarke produziert seit mehr als 120 Jahren robuste und hochqualitative Schuhe.
Das Wichtigste gleich vorab: Die richtige Pflege ist vom Material des Schuhs abhängig! Ein Synthetikschuh braucht eine andere Behandlung als Schuhe aus Velour- oder Vollnarbenleder.
Schritt 1: Vorbereitung der Schuhe
Der erste Schritt ist noch für alle Obermaterialien gleich. Bevor es an die eigentliche Pflege geht, müssen die Schuhe nämlich erst einmal an der Luft trocknen. Achtung: Direkte Sonneneinstrahlung, Heizkörper oder andere Wärmequellen schaden den Schuhen, da sowohl Leder als auch Synthetik austrocknen oder sich die Klebstoffe von Obermaterial und Sohle lösen können.
Damit das Futter besser belüftet wird, solltest du außerdem die Schnürbänder und Einlegesohlen aus dem Schuh entfernen. Das bietet auch eine gute Möglichkeit sich zu vergewissern, dass beides noch in einem einwandfreien Zustand ist.
Schritt 2: Reinigung und Pflege der Schuhe
Schuhe aus Vollnarbenleder
Leder ist eines der beliebtesten Materialien für Schuhe weltweit. Sein Vorteil: Es ist langlebig, äußerst strapazierfähig und passt sich gut dem Fuß an. Da Leder aber ein „lebendes“ Material ist, benötigt es ein gewisses Maß an Pflege, um seine Eigenschaften zu behalten und Versteifung oder Rissbildung zu verhindern.
So reinigst du Lederschuhe:
Um Staub und Reste von getrockneter Erde zu entfernen, bürstest du als erstes die Außenflächen der trockenen Schuhe mit einer weichen Bürste ab. Bei hartnäckigen Schlammspuren kann es helfen, die Bürste zu befeuchten oder einen Paragummi zu verwenden.
Sind die Lederschuhe sauber und getrocknet, wird auf die Oberfläche eine Lederpflegecreme oder Imprägniercreme aufgetragen. Diese lässt sich am besten mit einer weichen Bürste verteilen. Alternativ tut es aber auch ein alter Wollstrumpf. Bei der Anwendung von Schuhcreme solltest du beachten, dass der übermäßige Einsatz das Obermaterial zu weich und verformbar machen kann. Außerdem kann das Leder nach der Behandlung mit Imprägniermittel etwas dunkler werden.
Damit die Produkte vollständig einziehen können, sollte der Schuh nach der Pflegebehandlung ein paar Stunden ruhen. Zum Abschluss kannst du die Schuhe noch polieren, bevor Schnürbänder und Einlegesohlen wieder eingesetzt werden.
Schuhe aus Wildleder bzw. Velourleder
Neben Schuhen aus Vollnarbenleder ist auch Wildleder beziehungsweise Velourleder als Obermaterial äußerst beliebt. Wildleder ist besonders weich und bequem, benötigt aber eine regelmäßige, gründliche Pflege.
So reinigst du Wildlederschuhe:
Verschmutzungen kannst du mit einem feuchten Tuch beseitigen. Hartnäckiger Schmutz wie Schlamm- und Erdrückstände lassen sich gut mit einer Bürste mit harten Borsten entfernen.
Sind die Schuhe sauber und trocken, werden sie imprägniert. Anders als bei Vollnarbenleder wird für Wildleder keine Schuhcreme sondern ein Spray verwendet. Zum Auftragen schüttelst du das Imprägnierspray kräftig und sprühst – mit einem Abstand von ca. 20 Zentimetern – zwei Schichten auf das Obermaterial*. Nach einer Trockenzeit von rund fünf Minuten wiederholst du den Vorgang und lässt den Schuh dann im Anschluss ein paar Stunden ruhen, damit das Spray komplett einziehen kann. Am Ende wieder Sohlen und Schnürsenkel einsetzen.
>> Imprägnierspray für Wildlederschuhe von Dolomite
*Hinweis: Beim Anwenden von Pflegemitteln immer auf die Gebrauchsanweisungen des Herstellers achten!
Schuhe aus Synthetik
Vor allem im Sportbereich kommen häufig Schuhe aus Synthetikmaterialien zum Einsatz. Sie punkten mit einem leichten Gewicht und Abriebfestigkeit. Darüber hinaus lassen sie sich leicht reinigen.
So reinigst du Synthetikschuhe:
Für die Reinigung reicht in der Regel Wasser (wenn möglich fließendes Wasser) aus. Mit einer weichen Bürste lassen sich auch hartnäckige Verschmutzungen beseitigen.
Noch wirkungsvoller ist eine Reinigung mit Spezialschaum für synthetische Materialien. Um die wasserabweisenden Eigenschaften aufrechtzuerhalten kann auch hier ein Imprägnierspray eingesetzt werden. Am Ende solltest du wieder ein paar Stunden warten, bis alle Pflegeprodukte eingezogen und die Schuhe getrocknet sind, bevor sie wieder getragen werden.
Den Innenschuh nicht vergessen
Was leicht vergessen wird: Auch das Innere der Schuhe – also das Futter und die Einlegesohlen – benötigt Pflege und Reinigung. Nur so kann frühzeitiger Verschleiß und eine Vermehrung von Bakterien vermieden werden. Hier kommt es wieder auf das Material an.
Innenfutter aus synthetischem Material können einfach mit einem warmen, feuchten Tuch gereinigt werden. Danach einfach das Futter trocknen lassen.
Ist der Schuh innen mit Leder ausgekleidet, ist die Reinigung besonders wichtig. Durch das Schwitzen der Füße entstehen nämlich Säuren, die das Material schädigen können. Im ersten Schritt reinigst du die Innenseite ebenfalls mit einem warmen, feuchten Tuch. Nach dem Trocknen wird eine dünne Schicht der Imprägniercreme aufgetragen.
Einlegesohlen sollten regelmäßig, bestenfalls nach jedem Tragen, gereinigt werden. Zum Säubern der Einlegesohlen ziehst du diese aus dem Schuh, reinigst sie gründlich mit einem feuchten Tuch und lässt sie dann trocknen. Je nachdem wie häufig du die Schuhe trägst, empfehlen die Experten die Einlegesohlen zumindest einmal jährlich auszuwechseln.
Schritt 3: Aufbewahrung
Wenn du nicht zu den Menschen gehörst, die jedes Wochenende Wandern gehen und deine Schuhe auch mal längere Zeit unbenutzt bleiben, sollte die Einlegesohle entfernt und der Schuh vor allem im Bereich der Zehen mit Zeitungspapier ausgestopft werden. So behalten die Schuhe ihre ursprüngliche Form.
Um sie zusätzlich zu schützen, empfiehlt es sich, die Schuhe lichtgeschützt an einem trockenen Ort mit gleichmäßiger Temperatur aufzubewahren. Dazu eignet sich am besten der Original-Karton, in welchem du die Schuhe mit Seidenpapier bedecken kannst.
>> Noch mehr Infos zur Schuhpflege, findest du direkt bei Dolomite
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Sonderveröffentlichung in Kooperation mit Dolomite